Die heiße Pfanne zischt, Luisa Wecker wendet routiniert das Rührei. Im Ofen backen Croissants, neben Luisa Wecker bereitet ihre Kollegin Mettbrötchen zu. Denn bei Junge wird alles frisch vor den Augen der Gäste zubereitet.
Das Café ist gut gefüllt, die Gäste plaudern, trinken Kaffee und genießen die norddeutschen Köstlichkeiten. Ein gewöhnlicher Freitagvormittag im Geschäft an der Lohmühle in Lübeck.
Manchmal sei es schon eine Kunst, in der Hektik ruhig zu bleiben, sagt Luisa Wecker, während sie das Rührei anrichtet. „Möchten sie noch etwas Schnittlauch?“, fragt sie ihren Gast lächelnd, der zustimmend nickt. Aber man lerne mit dem Andrang umzugehen und eine Routine zu entwickeln. Und heute sei ja vergleichsweise wenig los. „Aber wenn Fußball oder andere Events sind, dann ist hier schon einiges mehr los!“
Luisa Wecker mag den persönlichen Kontakt mit den Gästen, sagt sie. Um 12 Uhr ist ihre Frühschicht vorbei und sie nimmt sich die Zeit, sich mit ihrer Ausbildungsleiterin Katja Müller und dem Reporter an einen Tisch zu setzen und darüber zu sprechen, was sie bei Junge besonders schätzt: „Die Abwechslung. Es wird niemals langweilig.“ Gleichzeitig gefällt ihr aber auch der kaufmännische Teil ihrer Ausbildung. „Nur im Büro zu arbeiten, wäre für mich persönlich nichts. Die Mischung macht es.“
„Der persönliche Kontakt“
Die 20-jährige Luisa Wecker erlernt bei Junge Die Bäckerei. den Ausbildungsberuf Fachfrau für Systemgastronomie. Vorher hat sie die Mittlere Reife absolviert. Wie so viele hat sie dann über einen Nebenjob bei Junge Die Bäckerei. angefangen, erst als Aushilfe, später in Teilzeit: „Ich hatte über eine Freundin von Junge gehört.“ Luisa Wecker hat eine Fünftagewoche. Einen Tag davon ist sie an der Berufsschule, wo ihr hauptsächlich die kaufmännischen Inhalte vermittelt werden. Im Geschäft wird sie in den drei Bereichen Backen, Snack und im Ladengeschäft ausgebildet. Um vier Uhr morgens beginnt bereits ihr Arbeitstag, dafür ist mittags schon Schluss. „Ziel ist es, dass sie einmal Geschäftsleiterin wird,“ sagt Katja Müller.
168 Auszubildende lernen derzeit bei Junge Die Bäckerei. Der Großteil wird zu Kaufmännischen Fachleuten für Systemgastronomie sowie zu Fachkräften im Lebensmittelhandwerk ausgebildet. „Und die meisten haben schon hier gearbeitet, bevor sie eine Ausbildung anfingen“, erklärt Katja Müller. „Das hilft natürlich. Die Übernahmequote bei Junge ist vergleichsweise hoch.“ Junge Die Bäckerei. als Ausbildungsbetrieb mag sie sehr, sagt Luisa Wecker. Besonders gefällt ihr das Familiäre, die Wertschätzung. Ausbildungsbetreuerin Katja Müller sei immer eine gute und herzliche Ansprechpartnerin. Und die fachliche Einführung lobt sie besonders: „Bevor ich in den drei Bereichen eingesetzt wurde, wurden sie uns in aller Ruhe in einem Seminar erklärt. In einem Testgeschäft, das extra dafür eingerichtet wurde.“
„Die Übernahmequote ist hoch“
Die hohe Qualität der Ausbildung und die Wertschätzung - das überträgt sich auch auf die Gäste. Luisa Wecker mag, wenn sich zwischendurch die Gelegenheit ergibt, sich mit Stammkunden zu unterhalten. Manchmal erlebt sie dann, wie eng auch diese dem Unternehmen verbunden sind. Wenn einer länger nicht kommt, mache sie sich schon mal Sorgen. „Und es kommt auch vor, dass Stammkunden sich abmelden, wenn sie zwei Wochen in den Urlaub fahren.“
Junge Momente unserer Gäste
“Ich haben in einer Junge Filiale meine beste Freundin kennen gelernt. Ich saß einen morgen in meiner Elternzeit mit meinem Sohn im Café und Frühstückte, da fing mein Sohn mit einem anderen Kind zu spielen, die Tochter meiner Freundin. Wir unterhielten uns und sind seit dem unzertrennlich.”
Verena H.
- Wedel
“Ich liebe das Herzhafte Junge Frühstück in Travemünde mit Blick auf die Trave und die vorbeifahrenden Fähren und Schiffe. Ich kann es kaum erwarten, mal wieder ganz unbeschwert dort morgens ein Frühstück zu genießen.”
Brigitte H.
- Bad Schwartau
“Die tägliche Pausenroutine von der 7. bis zur 12. Klasse und die Qual der Wahl zwischen einem Schoki Jungen und einem Croissant.”
Tabea W.
- Hamburg