Der Betrieb von Matthias Hecker in Pätschow in Mecklenburg-Vorpommern baut einen Teil des Dinkels an, den Junge verwendet. „Wir sind ein alter Familienbetrieb“, sagt Hecker. Er baut verschiedene Produkte an, aber der Dinkel ist etwas Besonderes.
„Dinkel ist ja ein Superfood“
„Dinkel ist ja ein Superfood“, erklärt er. „Er ist sehr verträglich und auch umweltstabiler als der Weizen. Die Nachfrage ist entsprechend groß.“
Verarbeitet wird der Dinkel zunächst in der Schälmühle Pätschow, die der Landwirt selbst betreibt. „Dinkel ist ein Urgetreide. Er wächst in einer sogenannten Fehse, das heißt, die einzelnen Ährchen sind verbunden, und in einer Fehse sind häufig zwei Kerne. Die Kerne müssen deshalb beim sogenannten Gerbgang herausgeschält werden. Das muss man sich vorstellen wie einen Mahlgang mit zwei Mahlsteinen. Wir machen das auf eine traditionelle, sehr schonende Art und Weise. Wir rollen den Dinkelkern aus den Fehsen heraus. Das haben wir aber alles in eine moderne Mühle integriert. So können wir das Traditionelle mit dem Modernen verbinden.“
„Wir wollen etwas tun, das für die Umwelt Sinn macht.“
Matthias Heckers Konzept der Landwirtschaft hat auch einen großen Nutzen für die Umwelt. Das spiegelt sich etwa in den Streublumenstreifen wider, die zwischen den Dinkelfeldern stehen. „Wir wollen etwas tun, das für die Umwelt Sinn macht und gleichzeitig für den Betrieb. Und wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir, indem wir diese sogenannten Honigbrachen ansäen – mindestens zehn verschiedene blühende Pflanzenarten –, sehr viele Insekten über einen langen Zeitraum ernähren können.“ Damit wachse nicht nur die Insektenpopulation auf seinen landwirtschaftlichen Flächen: „Wir glauben auch, dass wir insgesamt einfach umweltverträglicher wirtschaften.“ So sorgsam, wie er angebaut und gemahlen wurde, geht die Reise des Dinkels weiter. In einer Mühle in Hamburg wird das wertvolle Getreide weiterverarbeitet und letztlich in den drei Junge eigenen Backstuben in Lübeck, Rostock und Greifswald zu regionalen Spezialitäten verbacken.
Junge Momente unserer Gäste
“Ich haben in einer Junge Filiale meine beste Freundin kennen gelernt. Ich saß einen morgen in meiner Elternzeit mit meinem Sohn im Café und Frühstückte, da fing mein Sohn mit einem anderen Kind zu spielen, die Tochter meiner Freundin. Wir unterhielten uns und sind seit dem unzertrennlich.”
Verena H.
- Wedel
“Ich liebe das Herzhafte Junge Frühstück in Travemünde mit Blick auf die Trave und die vorbeifahrenden Fähren und Schiffe. Ich kann es kaum erwarten, mal wieder ganz unbeschwert dort morgens ein Frühstück zu genießen.”
Brigitte H.
- Bad Schwartau
“Die tägliche Pausenroutine von der 7. bis zur 12. Klasse und die Qual der Wahl zwischen einem Schoki Jungen und einem Croissant.”
Tabea W.
- Hamburg