Was lange gärt, wird gut

Mehl, Wasser, Wärme und ganz viel Zeit. Mehr Zutaten benötigen wir nicht, um den unverwechselbaren aromatischen Geschmack und die langanhaltende Frische der Brote entstehen zu lassen. Sauerteig vom Vortag und Roggenmehl – innerhalb von 18 Stunden ziehen wir durch Zugabe von weiterem Mehl und Wasser den Sauerteig behutsam „zur Reife“. Über die Temperatur des Teigs wird die Gärung genau gesteuert.

 

Woher kommt Sauerteig eigentlich?

Bereits vor 22.000 Jahren ernährten sich die Menschen als Jäger und Sammler von Brot. Die ersten Brotfladen wurden gebacken. Vor rund 6.000 Jahren erfanden dann die Ägypter den Sauerteig und damit eine neue Art von Brot. Die Grundlage für die heutige Backkunst wurde geschaffen!

 

Was ist Sauerteig eigentlich genau?

Der Sauerteig ist ein natürliches Backtriebmittel – ebenso wie Hefe, Backpulver oder Natron. Das heißt, der Sauerteig lässt den Teig aufgehen und macht ihn locker und geschmeidig.

Brote mit Sauerteig zu backen ist natürlich aufwendiger, also stellt sich die Frage, warum wir uns diese Mühe machen? Ganz einfach:

Der Sauerteig lässt den Teig nicht nur aufgehen, sondern durch das Ziehen des Teigs werden auch hunderte Aromastoffe gebildet. Unser Sauerteig verleiht dem Brot mehr Volumen und sorgt so für eine gleichmäßige Krume und ganz besonders auch für eine längere Haltbarkeit. Dieses macht unsere Brote so einzigartig!

 

Kneten und Ruhen

Unser Natursauerteig ist eine lebendige und empfindliche Kultur, die je nach Wetter und Luftfeuchtigkeit von Tag zu Tag anders reagiert. Diesen Sauerteig stets zu „ziehen“ ist sehr aufwendig, dennoch ist dies für uns kein Grund, Fertigbackmischungen zu verwenden. Probieren Sie es gleich aus – Sie werden den Unterschied schmecken!

09 Mai, 2022

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